


zum Foto: Mein Großvater Max Emil Julius Behnisch im Alter von 4 Jahren in der Mitte mit Bruder und Schwester
Königsberg / Ostpreußen 1893
Königsberg / Ostpreußen 1893

Anders dagegen die Entwicklung der Familie meiner Mutter väterlicherseits. Erstmalig erwähnt um das Jahr 900 liegt die Urkunde heute im Kloster Freckenhorst in Westfalen. Es entwickelte sich hier eine kleine feine Gesellschaft von anfänglichen Dorfschulzen zu Richtern und Anwälten.

Ein prominentes Mitglied der Familie ist der Großonkel meiner Mutter Prof. Franz Darpe.

Es war Adolph Kolping.
Geburtsurkunde des Ur Großvaters meiner Mutter, Engelbert Meller. Er ist der Sohn des Gutsbesitzers Godfried Meller und der Stiefbruder der Maria Helene Meller (Marialen) der Förderin von Adolf Kolping.Wie die Zufälle im Leben so spielen treffen beide Welten aufeinander, als sich mein Vater im Krieg 1940 in Münster
in meine Mutter verliebt. Ein Resultat dieses Konglomerates bin nun ich. In der von meinem Vater erarbeiteten Zusammenfassung aller meiner Vorfahren ( ca. 350) sind die einzelnen Schicksale nur am Rande erfasst. So sterben die Menschen häufig schon im frühen Alter. Die Männer entzogen sich der Unterhaltspflicht durch einfaches Verschwinden (auch heute noch gängige Praxis). Interessant ist der allgemeine Analphabetismus. Der wird sichtbar in den Unterschriften der Ahnen die Dokumente bei den Obrigkeiten mittels einfachen Kreuz quittierten. Der Zusatz „Die Comparenten erklärten sich des Schreibens unkundig“ findet sich häufig in den Schriftstücken. Ich bin ja von Beruf auch Lokomotivführer und meine Fahrten führen mich oft durch die hochkarätige Kulturlandschaft des Mittelrheintals nach Mannheim und durch das Münsterland nach Osnabrück. Hierbei durchquere ich immer das Stammland meiner Ahnen was eine große faszination auf mich ausübt.
So stelle ich mir vor wenn ich mit meinem Güterzug z.b. zwischen Boppard und Oberwesel fahre wie es meinen Vorfahren wohl ergangen sein mußte wenn man um 1800 herum an einem bitterkalten Wintermorgen auf einem Ochsenkarren ausharrend oder im ungünstigsten Fall zu Fuß zum Bürgermeisteramt nach Oberwesel reisen mußte um eine Geburt oder einen Todesfall zu melden. Zu alledem bin ich noch begeisterter Segler. Ich brachte mein Schiff vor einigen Jahren nach schwerer Krankheit wegen des milderen Klimas von der Ostsee ans Mittelmeer. Mir ist die mentalität der Bewohner des Baltikums wie die des mediterranen Raumes gleich angenehm und ja.....auch irgendwie sehr bekannt. Ob es für uns wohl eine durch die Umgebung geprägte genetische Beeinflussung des Charakters gibt? Jedes dieser gelebten Leben hat mich zu dem gemacht was ich heute bin und verdienen höchste Beachtung. Jeder Mensch, Europäer oder sonstiger Weltbürger hat in seiner Genealogie ähnliche Konstellationen zu verzeichnen. Wenn alle Menschen mehr Erkenntnisse über die eigene Herkunft hätten gäbe es wohl keinen Rassismus oder rechtes Denken mehr.

in meine Mutter verliebt. Ein Resultat dieses Konglomerates bin nun ich. In der von meinem Vater erarbeiteten Zusammenfassung aller meiner Vorfahren ( ca. 350) sind die einzelnen Schicksale nur am Rande erfasst. So sterben die Menschen häufig schon im frühen Alter. Die Männer entzogen sich der Unterhaltspflicht durch einfaches Verschwinden (auch heute noch gängige Praxis). Interessant ist der allgemeine Analphabetismus. Der wird sichtbar in den Unterschriften der Ahnen die Dokumente bei den Obrigkeiten mittels einfachen Kreuz quittierten. Der Zusatz „Die Comparenten erklärten sich des Schreibens unkundig“ findet sich häufig in den Schriftstücken. Ich bin ja von Beruf auch Lokomotivführer und meine Fahrten führen mich oft durch die hochkarätige Kulturlandschaft des Mittelrheintals nach Mannheim und durch das Münsterland nach Osnabrück. Hierbei durchquere ich immer das Stammland meiner Ahnen was eine große faszination auf mich ausübt.
So stelle ich mir vor wenn ich mit meinem Güterzug z.b. zwischen Boppard und Oberwesel fahre wie es meinen Vorfahren wohl ergangen sein mußte wenn man um 1800 herum an einem bitterkalten Wintermorgen auf einem Ochsenkarren ausharrend oder im ungünstigsten Fall zu Fuß zum Bürgermeisteramt nach Oberwesel reisen mußte um eine Geburt oder einen Todesfall zu melden. Zu alledem bin ich noch begeisterter Segler. Ich brachte mein Schiff vor einigen Jahren nach schwerer Krankheit wegen des milderen Klimas von der Ostsee ans Mittelmeer. Mir ist die mentalität der Bewohner des Baltikums wie die des mediterranen Raumes gleich angenehm und ja.....auch irgendwie sehr bekannt. Ob es für uns wohl eine durch die Umgebung geprägte genetische Beeinflussung des Charakters gibt? Jedes dieser gelebten Leben hat mich zu dem gemacht was ich heute bin und verdienen höchste Beachtung. Jeder Mensch, Europäer oder sonstiger Weltbürger hat in seiner Genealogie ähnliche Konstellationen zu verzeichnen. Wenn alle Menschen mehr Erkenntnisse über die eigene Herkunft hätten gäbe es wohl keinen Rassismus oder rechtes Denken mehr.